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Best Practice: Adhesives Raw Material Facts – Vom Newsletter zum strategischen Vertriebsinstrument

von Attila Söder – 18. April 2016

 

Best Practice: Adhesives Raw Material Facts

Mit seinen Adhesives Raw Materials Facts (RMFs) informiert Henkel Kunden aus der Verpackungsindustrie faktenorientiert über aktuelle Trends und Entwicklungen an den globalen Rohstoffmärkten. Diese beeinflussen in hohem Maße die Verfügbarkeit und die Preise von Industrieklebstoffen. Produziert als vierteljährlicher PDF-Newsletter hilft das Medium den Vertriebsmitarbeitern als Argumentarium und „Sprechtext“ in Kundengesprächen. Ursprünglich wurden die RMFs „nur“ für die Regionen West- und Osteuropa hergestellt. Doch der Bedarf nach produktneutralen, nicht-werblichen Kontextinformationen ist in Regionen wie Asien/Pazifik oder Lateinamerika ungleich höher. Die  Marketingkommunikation von Henkel Adhesive Technologies erkannte den Bedarf und reagierte: Je nach Ausgabe erscheinen die RMFs in bis zu zehn Sprachen – Englisch, Deutsch, Chinesisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Polnisch und Russisch.

 

Schnellere Produktion, weniger Abstimmung

Wie sind die Arbeitsprozesse bei diesem international gewachsenen Medium heute organisiert?

1. JP | KOM stimmt mit Henkel Inhalte, Quellen und Datenlage für die Ausgabe ab. Auf dieser Basis erstellt die Agentur Texte und Grafiken in Englisch.

2. Über das Web-to-Print-System One2Edit wird im Adobe InDesign-Layout ein Master-Dokument erstellt. Dabei werden editierbare und geschützte Elemente verbindlich festgelegt.

3. Lokale Kommunikationsverantwortliche aus den Ländern haben via One2Edit Zugriff auf die finalisierte, teiloffene englische Datei. Sie entscheiden über die regionale Verbreitung des Newsletters und können Übersetzungen sowie
länderspezifische Anpassungen selbstständig durchführen. Das verkürzt die Produktion, die Abstimmung – und senkt die Kosten.

4. Nach dem WYSIWYG-Prinzip („What you see is what you get“) erfolgt die Bearbeitung direkt im Browser. InDesign-Kenntnisse oder gar die Installation von Programmen auf lokalen Rechnern sind nicht notwendig.

 

Relevanz als  Erfolgsrezept

Während sich die Reichweite des Newsletters durch die internationale Verbreitung in den verschiedenen Sprachen deutlich vergrößert hat, blieb der Fokus auf der hochsachlichen Darstellung der Rohstoffthemen  konsequent erhalten. Obgleich die hohe Informationsdichte sowie die technische Anmutung und Fachsprache auf den ersten Blick gegen den Erfolg sprechen, bedingen gerade sie den länderübergreifenden Nutzwert. „Mit den RMFs steigern wir die Glaubwürdigkeit unserer Business Unit und unserer Sales-Mitarbeiter“, fasst Jenna Koenneke, Marketing Manager Industrial Adhesives Europe bei Henkel, zusammen.

 

 

Web-to-Print-Systeme wie One2Edit eignen sich für abgestimmte Publikationen, die für den internationalen Roll-out lediglich übersetzt oder minimal inhaltlich angepasst werden müssen.
Redaktionssysteme wie WoodWing bieten Kollaborationsfunktionen, mit denen Kommunikatoren komplexe Redaktions- und Abstimmungsprozesse unter Einbeziehung vieler interner und externer Partner steuern können.